Amazons Alexa soll bald auf noch mehr Geräten vertreten sein. Bisher findet man sie ja schon in Lautsprechern, Smartphones und Kopfhörern.
Amazon Alexa findet man auf zahlreichen Geräten. Leistungsstarke Smartphones oder auch smarte Lautsprecher haben selber einen Draht zur Alexa Cloud, andere Geräte wie Kopfhörer greifen meist über das Smartphone drauf zu. Doch Amazon möchte, dass Alexa in noch mehr Geräte kommt. Primär sind damit klassische IoT-Geräte gemeint.
IoT, also das Internet der Dinge, beschreibt meist Technologie und Kommunikation, die in smarter Technik (physisch oder virtuell) vor sich hinwerkelt allerdings eben immer mit Zugang zum Netz. Der Alexa Voice Service soll zukünftig bereits auf Geräten einsetzbar sein, die besonders stromsparende Prozessoren einsetzen und lediglich 1 MB Arbeitsspeicher haben. Bislang setzt Alexa 100 MB RAM voraus sowie einen ARM-Cortex-Prozessor der A-Klasse.
Was könnten Hersteller damit anfangen? Einiges, wenn aber auch die Komplexität eines Spracherkennungsmodells und die Entscheidungs- Engine auf dem Gerät fehlen wird. Denkbar wären Lampen, Lichtschalter und ähnliche Dinge, die dann quasi nur noch auf das Wake-Word reagieren müssten – und der ganze restliche Kram wird dann über die Cloud erledigt. Man muss also nicht mehr in den Hub sprechen, sondern zum Gerät. Setzt natürlich auch wieder voraus, dass dieses IoT-Gerät ein Mikrofon haben muss und eine entsprechende Konfiguration durch den Nutzer erfolgt.
„Wir laden nun den überwiegenden Teil davon in die Cloud ab“, sagte AWS IoT VP Dirk Didascalou gegenüber dem Medium TechCrunch. „Das Einzige, was das Gerät noch tun muss, ist die Erkennung von Wake-Wörtern.“ Das bedeutet, dass Unternehmen in der Lage sein werden, die Materialkosten um bis zu 50 Prozent zu senken, wenn sie mit weniger leistungsstarken Chips von NXP, Qualcomm und anderen arbeiten, fügte er hinzu.
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